Jette Nietzard sorgt im Netz wieder für Kritik. Offenbar im Bundestagsgebäude trug sie einen Pullover mit der Aufschrift “ACAB”, der verkürzt für “All Cops Are Bastards” steht. Auf ihrer Kappe stand dann auch noch “Eat the rich” eine in linken Kreisen beliebte Botschaft, um sich gegen den Kapitalismus zu äußern.
Jette Nietzard provoziert mit ACAB-Pullover – der gehört ihr aber gar nicht, sie wünscht sich von ihren Followern aber einen eigenen
Diese Aktion blieb jedoch nicht unbemerkt. Der BILD-Journalist Jan Schäfer postete das Bild aus der Story von Instagram. In einer weiteren Story hatte Nietzard noch angegeben, der Pulli sei nur geliehen. “Aber falls mir jemand einen schenken will – die Adresse der Grünen ist online und ich trag S, Farbe flexibel”, fügte sie noch hinzu.
In den sozialen Medien wurde daraufhin Kritik an Nietzard laut. “Gesichert linksextrem? Mit “ACAB” (All Cops are Bastards) auf dem Pulli und “Eat the Rich” auf dem Cap provoziert Jette Nietzard, Chefin der Grünen Jugend, auf ihren Social-Kanälen”, schrieb beispielsweise der Nutzer Grantler.
Nietzard reagierte schließlich und stellte klar, die Aussage sei als Systemkritik gemeint. Manche Menschen könnten keine Suchmaschine bedienen, hieß es auf Twitter/X. Und anschließend auch auf Instagram.
Jette Nietzard bezeichnet ACAB-Pulli als “Systemkritik”

Auf Instagram äußerte sie sich schließlich noch einmal und schrieb, dass sie noch einmal etwas zum ACAB-Pulli sagen wolle. Danach schrieb sie: “Die Debatte ist so lächerlich. Ein Ort, wo 1/4 der Menschen rechts sind, wo mehr Einzelfälle existieren als man zählen kann, Munition verschwindet und der strukturell rassistisch ist, aber nichtmal was dagegen tun will, werde ich nicht verteidigen. ACAB ist ne Systemkritik. Und das System ist mehr als nur kritikwürdig”.