In einem Fernsehbeitrag hat die ARD-Moderatorin Anja Reschke mit einer Liste an “Neujahrsvorsätzen” nun für Kritik gesorgt. Im Beitrag selbst ging es um Elon Musk mit dem Titel “Reich, Rechts, Radikal”. Die Folge erschien an dem Tag, als der Milliardär mit AfD-Kanzlerkandidatin Alice Weidel sprach.
Im Format “Reschke Fernsehen”, das Anja Reschke selbst moderiert, ging es dann kurz um Jahresvorsätze von offenbar Elon Musk oder Superreichen generell.
“Schon gute Vorsätze für 2025? Sowas wie: Die Welt retten, zum Mars fliegen, die Menschheit zu einer mutliplanetaren Spezies machen?”, fragt sie während des Beitrags. Dann beantwortet sie sich diese Frage jedoch selbst.
Reschke schießt gegen FDP: “Endlich aus der FDP austreten”
“Ne? Wieder nur mehr Sport machen, weniger Alkohol trinken, endlich aus der FDP austreten? Tja, dann sind Sie wohl eher so ein Low Performer”, setzt Reschke dann fort. Die Aussage wurde auch vom ÖRR-kritischen “ÖRRBlog” dokumentiert.
Screenshot/Zitat von Twitter/X
“Wer lacht eigentlich über sowas?”, fragt ein Nutzer trocken unter dem Beitrag des ÖRRBlogs. Auch andere empfinden diese politische Aussage im gebührenfinanzierten Rundfunk als unangebracht. “Unglaublich, dass sowas ohne Konsequenzen bleibt”, schreibt beispielsweise ein anderer.
Gegen die FDP wird im öffentlich-rechtlichen Rundfunk bereits seit Jahren gern geschossen. Aber auch die CDU bekam in den vergangenen Tagen in Beiträgen alles andere als nette Worte. CDU-Chef Merz wurde beispielsweise mit einem Vampir verglichen, da sein Frauenbild aus dem 15. Jahrhundert stamme.